Fragen zu Schachtraining

Klatsch und Tratsch zum Thema Schach

Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Lukas » Mi 9. Jul 2014, 11:10

Ne ich meine das Buch "Schach mit neuem Schwung". Am Ende der Lektion sind ja immer Aufgaben und zu schauen ob man da Thema verstanden hat. Ich habe jetzt die ersten vier Aufgaben im Kapitel "Springer" gemacht und hatte nur zwei richtig.
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Topschach » Mi 9. Jul 2014, 11:15

Lukas hat geschrieben:Ne ich meine das Buch "Schach mit neuem Schwung". Am Ende der Lektion sind ja immer Aufgaben und zu schauen ob man da Thema verstanden hat. Ich habe jetzt die ersten vier Aufgaben im Kapitel "Springer" gemacht und hatte nur zwei richtig.


Also 2 ist doch schonmal gut. Es ist ja nicht so, dass man nach jeder Lektion automatisch das Wissen gespeichert hat. Man muss es immer wieder anwenden und praktische Erfahrung sammeln. Ich bin mir sicher, dass Du mit jeder Lektion besser wirst. Nur nicht aufgeben. Es kommen bestimmt auch noch Lektionen, welche Dir leichter fallen. :)
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Lukas » Mi 16. Jul 2014, 15:47

Ich habe jetzt mal eine Menge Partien mit der Königsindischen Verteidigung gemacht und bin so mittelmäßig mit dieser Eröffnung zufrieden. Auf engen Raum zu spielen fällt mir immer sehr schwer.
Ich bin im Internet mal auf das "Triangle System" gestoßen. Ich weiß nicht wie die deutsche Übersetzung zu diesem System heißt, aber es es wie im Londoner System ein sicheres Bauerndreieck in der Slavischen Verteidigung. Ich könnte mir gut vorstellen das ich mit der Eröffnung viele Spieler auf meinem Niveau unter Druck setzen kann, indem ich den Bauern auf c4 schlage und ihn mit b5 decke. Klar in der Theorie kann man irgendwie den bauern zurückgewinnen, aber ich denke nicht das mein Gegner Theorie von der Slavischen Verteidigung paukt. Ich persönlich finde es sehr unangenehm, wenn mein Gegner in der Slavischen Verteidigung meinen Bauern auf c4 schlägt und ihn sofort mit b5 verteidigt. Ich kenne mich mit diesem System oder der Slavischen Verteidigung nicht so gut aus deswegen frage ich sicherheitsweise mal bei einem Experten nach.
Außerdem spielt glaube ich Gata Kamsky dieses System/Verteidigung auch mal ab und zu. Und er ist auch ja auch wie ich ein stolzer Anhänger des Londoner Systems :D
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Topschach » Mi 16. Jul 2014, 19:43

Lukas hat geschrieben:Ich habe jetzt mal eine Menge Partien mit der Königsindischen Verteidigung gemacht und bin so mittelmäßig mit dieser Eröffnung zufrieden. Auf engen Raum zu spielen fällt mir immer sehr schwer.
Ich bin im Internet mal auf das "Triangle System" gestoßen. Ich weiß nicht wie die deutsche Übersetzung zu diesem System heißt, aber es es wie im Londoner System ein sicheres Bauerndreieck in der Slavischen Verteidigung. Ich könnte mir gut vorstellen das ich mit der Eröffnung viele Spieler auf meinem Niveau unter Druck setzen kann, indem ich den Bauern auf c4 schlage und ihn mit b5 decke. Klar in der Theorie kann man irgendwie den bauern zurückgewinnen, aber ich denke nicht das mein Gegner Theorie von der Slavischen Verteidigung paukt. Ich persönlich finde es sehr unangenehm, wenn mein Gegner in der Slavischen Verteidigung meinen Bauern auf c4 schlägt und ihn sofort mit b5 verteidigt. Ich kenne mich mit diesem System oder der Slavischen Verteidigung nicht so gut aus deswegen frage ich sicherheitsweise mal bei einem Experten nach.
Außerdem spielt glaube ich Gata Kamsky dieses System/Verteidigung auch mal ab und zu. Und er ist auch ja auch wie ich ein stolzer Anhänger des Londoner Systems :D


Königsindisch ist schon rtecht mühsam mit Schwarz zu spielen und man braucht hier schon eine Menge Erfahrung und muss wissen, wann man den Raum öffnen muss. Verpasst man den richtigen Moment, wird man mit Weiß schnell zusammengeschoben. Hier gibt es schon richtig viel Theorie zum Lernen. Aktuell produziere ich gerade eine DVD über ein Königsindisch-System für Schwarz, welches recht einfach zu erlernen ist und nicht schlechter ist, als die Hauptvarianten.

Bezüglich des Triangle-System kann ich Dir folgendes Buch empfehlen: http://www.topschach.de/triangle-system-p-2069.html

Bild

Es handelt sich hierbei um einen recht soliden Aufbau. Was das Londoner System betrifft, scheint es immer mehr Anhänger zu geben. Ich persönlich muss gelegentlich auch gegen das Londoner System spielen und die Partien dauern besonders lange. Da muss man mit Schwarz einfach geduld haben. Weiß gibt zwar den Anzugsvorteil auf, bekommt dafür aber eine ultrasolide Stellung. Da hilt, wie gesagt, einfach nur Geduld und Kreativität. :D
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Beitragvon Lukas » Mi 16. Jul 2014, 21:31

Ich habe mir mal eine Leseprobe angeschaut und man wird sehr von Varianten erschlagen :( Leider nichts für mich.
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Topschach » Mi 16. Jul 2014, 22:13

Lukas hat geschrieben:Ich habe mir mal eine Leseprobe angeschaut und man wird sehr von Varianten erschlagen :( Leider nichts für mich.


Das stimmt natürlich. Bei solchen "Nebensystemen" wird oftmals viel repariert, was die Varianten ohne Ende aufbläht. Am besten einfach noch etwas warten, bis ich die Königsindisch-DVD fertig habe. :D
Wie weit bist Du mit dem Buch "Schach mit neuem Schwung" ?
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Lukas » Do 17. Jul 2014, 12:28

Wann hast du denn deine DVD fertig? In 2 Monaten startet nämlich wieder die Saison und da muss ich ein gutes Eröffnungsrepertoire haben. Und im Moment ist das eine große Baustelle wenn es um schwarze Eröffnungen geht. Lass dir dennoch ruhig Zeit :)

Ich bin gerade bei den Läufern. Also aktiver, nützlicher Läufer und Großbauer. Das Video von dir passte deshalb sehr gut von der Zeit :D
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Topschach » Do 17. Jul 2014, 12:36

Lukas hat geschrieben:Wann hast du denn deine DVD fertig? In 2 Monaten startet nämlich wieder die Saison und da muss ich ein gutes Eröffnungsrepertoire haben. Und im Moment ist das eine große Baustelle wenn es um schwarze Eröffnungen geht. Lass dir dennoch ruhig Zeit :)

Ich bin gerade bei den Läufern. Also aktiver, nützlicher Läufer und Großbauer. Das Video von dir passte deshalb sehr gut von der Zeit :D


Eigentlich sollte es schon lange fertig sein, aber ich denke, dass es in etwa 2 Wochen soweit sein wird. Ich spiele ja bald in Bad Wiessee und da passt das ganz gut, wenn ich das komplette Script nochmal durchgehe. Mit Schwarz habe ich ebenfalls ziemlich viele Baustellen und ein paar Sachen von dem Repertoire muss ich nochmal durchgehen, damit es auch richtig sitzt.

Schön, dass Du beim Silman bei den Läufern angekommen bist. Das Thema sollte etwas einfacher sein, als das Springerthema. ;)
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Lukas » Do 24. Jul 2014, 12:22

Ich bin in letzter Zeit stark am Überlegen und am experimentieren wie ich auf e4 reagieren soll. Du hattest mir mal die russische Verteidigung vorgeschlagen und diese Spiele ich auch immer. Finde ich in Ordnung (habe damit auch schon mal Partien gegen stärkere Gegner gewonnen und viele Remise natürlich), aber irgendwie bin ich nicht ganz glücklich damit. Ich bin gerade am Experimentieren ob Skandinavisch oder Caro Kann ins Repertoire kommen soll. Ich denke mal das du nicht so begeistert von der Skandinavischen Eröffnung bist, oder?
Französisch kommt auf keinen Fall ins Repertoire. Sizilianisch vielleicht. Es sollte auf jeden Fall eine solide und leicht zu erlernende Eröffnung sein, die ich in wichtigen Turnieren einsetzen kann.
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Re: Fragen zu Schachtraining

Beitragvon Topschach » Mo 28. Jul 2014, 07:58

Lukas hat geschrieben:Ich bin in letzter Zeit stark am Überlegen und am experimentieren wie ich auf e4 reagieren soll. Du hattest mir mal die russische Verteidigung vorgeschlagen und diese Spiele ich auch immer. Finde ich in Ordnung (habe damit auch schon mal Partien gegen stärkere Gegner gewonnen und viele Remise natürlich), aber irgendwie bin ich nicht ganz glücklich damit. Ich bin gerade am Experimentieren ob Skandinavisch oder Caro Kann ins Repertoire kommen soll. Ich denke mal das du nicht so begeistert von der Skandinavischen Eröffnung bist, oder?
Französisch kommt auf keinen Fall ins Repertoire. Sizilianisch vielleicht. Es sollte auf jeden Fall eine solide und leicht zu erlernende Eröffnung sein, die ich in wichtigen Turnieren einsetzen kann.


Ja,- mit Schwarz gegen 1.e4 ewig Russisch zu spielen kann schon recht langweilig werden. Von Skandinavisch halte ich in der Tat nicht recht viel, wobei man es in den unteren Spielklassen durchaus erfolgreich spielen kann. Ich bin mir aber sicher, dass Dir irgendwann Skandinavisch auf den Keks gehen wird. Mit Weiß kann man sich recht einfach entwickeln, während die Ideen von Schwarz wie Teppichflickerei aussehen. Ein großer Freund von Französisch bin ich ebenfalls nicht. Mir widerstrebt es, in der Eröffnung meinen Läufern irgendwelche Bauern in den Weg zu stellen. Auch wenn dies in Caro Kann ebenfalls der Fall ist, finde ich Caro-Kann etwas solider als Französisch. Sizilianisch ist dann wieder so eine Sache. Da muss man sich eecht reinknien, aber das ist bei allen anderen klassischen Eröffnungen auch so. Irgendwann reichen halt 2-3 Ausweichsysteme nicht mehr aus. Da muss man sich dann doch mit Spanisch, Italienisch, Königsgambit, etc. auseinandersetzen. Zum Glück kann man sich hier oft auf jeweils eine gute Variante beschränken.
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