Fragen zu Schachtraining
Verfasst: Mo 14. Okt 2013, 20:57
Hey,
ich hätte mal ein paar Fragen, wo mich die Meinung der Foristen interessieren würde.
Ich habe mal im Netz gestöbert und bin auf verschiedene Trainingtipps gestoßen. Neben dem unerläßlichen und regelmäßig durchzuführenden Taktiktraining, werden u.a. folgende Tipps gegeben.
---
Man solle sich Meisterpartien (hier sollen sich gerade die alten Meister eignen) zu Gemüte führen. So weit so klar. Allerdings tendieren die einen dazu, dass man sich maximal Zeit nimmt für eine Partie, die Züge abdeckt und für jeden Zug in die Stellung eintaucht und überlegt was man selber für einen Zug spielen würde. Andere allerdings, wie z. B. Heisman der in seinem Novice Nook schreibt, dass das sicher keine schlechte Methode sei, allerdings merkt er an, dass man auf diese Art zu viel Zeit benötigt und zu wenig Meisterpartien sieht. Er empfiehlt Partiesammlungem mit viel Prosa zu lesen und ca. 30 Minuten pro Partie zu veranschlagen. Wie seht Ihr das? Macht es die Mischung?
Soll man hauptsächlich Partien in den Eröffnungssystemen die man spielt anschauen oder ist das schnuppe?
Auch das Analysieren der eigenen Partien ist ein oft gelesener Tipp. Ist auch logisch, kein Thema. Nur mein Problem ist, wenn ich mich einen Tag nach der Partie hinsetze und mir diese anschaue, dann kreisen meine Gedanken immer wieder um die selben Ideen.
Einfaches Beispiel: Der Lernende hat z.B. vom Minoritätsangriff nie etwas gehört. Jetzt hätte sich in seiner Partie dieser angeboten und wäre auch der richtige Plan gewesen, dann wird er es auch in der Analyse nicht finden, da er die Idee nicht kennt. Das ist das was ich meine, selbst in der Analyse mit viel Zeit werde ich mich bei der Ideenfindung weiterhin in meinem schachlichen Horizont bewegen. Die einzige Alternative scheint mir, die Analyse mit einem stärkeren Spieler durchzuführen. Wie macht Ihr das?
Das wars erstmal.
Danke.
Gruß
zn
ich hätte mal ein paar Fragen, wo mich die Meinung der Foristen interessieren würde.
Ich habe mal im Netz gestöbert und bin auf verschiedene Trainingtipps gestoßen. Neben dem unerläßlichen und regelmäßig durchzuführenden Taktiktraining, werden u.a. folgende Tipps gegeben.
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Man solle sich Meisterpartien (hier sollen sich gerade die alten Meister eignen) zu Gemüte führen. So weit so klar. Allerdings tendieren die einen dazu, dass man sich maximal Zeit nimmt für eine Partie, die Züge abdeckt und für jeden Zug in die Stellung eintaucht und überlegt was man selber für einen Zug spielen würde. Andere allerdings, wie z. B. Heisman der in seinem Novice Nook schreibt, dass das sicher keine schlechte Methode sei, allerdings merkt er an, dass man auf diese Art zu viel Zeit benötigt und zu wenig Meisterpartien sieht. Er empfiehlt Partiesammlungem mit viel Prosa zu lesen und ca. 30 Minuten pro Partie zu veranschlagen. Wie seht Ihr das? Macht es die Mischung?
Soll man hauptsächlich Partien in den Eröffnungssystemen die man spielt anschauen oder ist das schnuppe?
Auch das Analysieren der eigenen Partien ist ein oft gelesener Tipp. Ist auch logisch, kein Thema. Nur mein Problem ist, wenn ich mich einen Tag nach der Partie hinsetze und mir diese anschaue, dann kreisen meine Gedanken immer wieder um die selben Ideen.
Einfaches Beispiel: Der Lernende hat z.B. vom Minoritätsangriff nie etwas gehört. Jetzt hätte sich in seiner Partie dieser angeboten und wäre auch der richtige Plan gewesen, dann wird er es auch in der Analyse nicht finden, da er die Idee nicht kennt. Das ist das was ich meine, selbst in der Analyse mit viel Zeit werde ich mich bei der Ideenfindung weiterhin in meinem schachlichen Horizont bewegen. Die einzige Alternative scheint mir, die Analyse mit einem stärkeren Spieler durchzuführen. Wie macht Ihr das?
Das wars erstmal.
Danke.
Gruß
zn