Mit Friedrich (Fritz) Absmaier hat es der SC Starnberg es im vergangenen Jahr doch noch geschafft, einen Vorstand für den damals zerstrittenen Verein zu finden. Es sollte Ruhe einkehren und mit ambitionierten Projekten für Begeisterung im Schach gesorgt werden. Mittlerweile bröckelt jedoch die Fassade und angesprochen auf das Thema, wie ein gemeinnütziger Verein dazu kommt, einzelne Spieler finanziell zu unterstützen, wird eher gereizt reagiert. Dem Thema möchte Friedrich Absmaier lieber ausweichen und ist sich hierzu auch keiner Drohung zu schade. Er möchte durch Handlungen seiner Vorgänger keine Probleme bekommen und den Blick nach vorne richten.
Wie Absmaier mit Problemen umgeht, zeigt das jüngste Blitzturnier sehr eindrucksvoll. Hier hatte der Starnberger Spieler Oliver Rulik versucht, sich durch den beim Blitzspielen schweren Nachweis einer Stellungswiederholung den ganzen Punkt zu schnappen. "Beweis das erstmal!", war seine Antwort, nachdem bereits zum bestimmt 7 Mal die selbe Stellung auf dem Brett wiederholt wurde und dabei mehrfach das Remis reklamiert wurde. Anstatt seinen Spieler Rulik zurechtzuweisen, dass dieses unfaire Verhalten beim Schachsport nicht geduldet wird, war Friedrich Absmaier viel mehr daran gelegen, diesen Vorfall unter den Tisch zu kehren. Der Hinweis an Absmaier, dass man das unfaire Verhalten des Spielers Oliver Rulik publik machen werde, wurde von Absmeier mit der Androhung von Hausverbot quittiert.
Absmaier kümmert sich sehr darum, dass das was beim SC Starnberg in den vergangenen Jahren an rechtlich zweifelhaftem Dingen (nachzulesen u.a. in den Sitzungsprotokollen) vorgekommen ist zu ignorieren und nicht zum Thema zu machen. Gleichzeitig ist ihm auch wichtig, das unfaire Verhalten seiner Spieler zu decken und schreckt dabei auch nicht mit Drohungen zurück.
Nach außen will der Vorstand einen makellosen Verein präsentieren. Absolut gemeinnützig und zum Wohle der Schachspieler. Jeder ist willkommen, solange man nicht hinter die Kulissen schaut.
Manch einer lässt sich dann halt doch nicht einschüchtern und schreibt darüber