zehnopple hat geschrieben:
OK. Siehst Du dann in der Uhr auch noch Deine Restbedenkzeit? Ich spiele aktuell mit Sprachausgabe der Züge, aber ich lasse den Bildschirm trotzdem an, da ich hin und wieder sehen will, wieviel Bedenkzeit ich noch habe.
In der Uhr wird auch die Restbedenkzeit angezeigt. Es ist praktisch so, als ob man direkt am Brett gegen jemanden spielt. Ich persönlich spiele auf diese Weise gerne die täglichen Simultanveranstaltungen beim ICC (chessclub.com). Wann hat man schonmal die Chance, eine längere Partie gegen Großmeister an einem richtigen Brett zu spielen ?
Besonders interessant wird es mit folgendem Gimmick:
http://jromang.github.io/Stockfish/Damit macht man aus seinem DGT-Brett einen vollwertigen Schachcomputer, mit dem man ohne großen PC sogar online spielen kann.
Aber noch ein Wort zum Training mit dem DGT-Brett. Ich verwende Bluetooth-Bretter beim Jugendtraining, da diese den Vorteil haben, alle gespielten Züge automatisch im Brett zu speichern. Wenn ich also Jugendtraining gebe, kann ich später zu Hause die gespeicherten Züge und Stellungen aus dem Brett auslesen und sehen, was meine Schützlinge so gespielt und analysiert haben. Oft spielen die Kids auch einfach gegeneinander Blitz- oder Schnellschachpartien und da ist es für den Trainer schon sehr hilfreich, wenn er auch diese Partien dokumentiert hat und analysieren kann.
Auch während des Trainings sehe ich am Computer immer, was gerade auf den Brettern geschieht und kann Fragen beantworten. Auch ist es möglich, dass ich an die einzelnen DGT-XL-Uhren Informationen sende. Zum Beispiel einen Zug oder einen Kommentar "Jetzt pass auf", welcher in dem Display der Uhr angezeigt wird.
Für's Schachtraining ist das DGT-Brett eine tolle Sache.